Willkommen in Deiner Gärtnerei!

Gemeinsam mit Euch bauen wir frisches Gemüse und Kräuter in Burgweinting an. Unverpackt, saisonal, echt regional, ohne Kunstdünger, ungespritzt, dadurch umweltschonend und preiswert. In unserem Hofladen verkaufen wir viele regionale Produkte aus Regensburg und Umgebung. Jeder kann spontan vorbei kommen und einkaufen! Wenn Du möchtest, kannst Du auch mithelfen!

Regionalität, Agrarwende und Nachhaltigkeit sind in aller Munde! Wir geben Euch mit dem Gemüse aus unserer Gärtnerei die Möglichkeit, diese Begriffe mit Leben zu füllen.

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Wir kooperieren mit zahlreichen Partnern aus der Region für ein breites Sortiment an hochwertigen Bioprodukten. Besuch‘ uns doch einfach im Hofladen, um mehr zu erfahren!

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Spe·zi·a·li·tät

Fermentierte Rote Bete im Glas

/ʃpet͜si̯aliˈtɛːt,Spezialitä́t/

Substantiv, feminin [die]

  1. etwas, was als eine Besonderheit von jemandem, etwas bekannt ist [und geschätzt wird]
    Beispiel: „fermentiertes Gemüse ist eine Spezialität der Gärtnerei Oberpflanz“
  2. etwas, was jemand besonders gut beherrscht oder besonders gerne tut
    „Tomatenanbau ist unsere Spezialität“

Unsere Spezialitäten

Sauerkraut und Essiggurken kennt jeder! Was Manche nicht wissen: Man kann viele Gemüse und auch Obst einlegen: Von Zwiebelringen über Karotten bis zu Zucchini! Und das auf unterschiedlichste Art und Weise!

Wir bieten fermentiertes Gemüse für Privatabnehmer in Gläsern oder unverpackt an. Für Gastronomie oder Handel liefern wir in Pfandeimern.

In der koreanischen Küche wird es Kimchi (koreanisch 김치) genannt. Ein echt leckeres Superfood! Und eingelegtes Gemüse ist nicht nur lecker!

In einer koreanischen Studie wurde ermittelt, dass sich während der Fermentation innerhalb von drei Wochen die Anteile der Vitamine B1, B2 und B12 in etwa verdoppeln können. Einlegen dient auch der Haltbarmachung und damit der Speicherung von natürlichem Vitamin C für den Winter.

Salzig-milchsauer fermentierte Gemüse und Früchte zeichnen sich durch einen harmonischen, komplexen Geschmack aus: salzig, sauer, süß, bitter, umami – alles ist drin!

Inhaltsstoffe und Herstellung

  • alle Gemüse, Früchte und Kräuter aus eigener Produktion oder gewachsen im Landkreis Regensburg
  • handwerklicher Anbau mit rein organischer Düngung und ohne Einsatz von Pestiziden
  • teilweise bio-zertifiziert oder Umstellungsware
  • nur Gemüse, Wasser und Salz
  • 4-7 Tage fermentiert, dadurch viele Wochen haltbar
  • in Gläsern oder im Pfandeimer
  • Rohkost, nicht pasteurisiert
  • Vegetarisch und vegan

Verwendungsmöglichkeiten

  • Ringelbete/Rote Bete, Karotten, Sellerie, Pastinaken, Kohlrabi: Rohkostbeilage (mit etwas Öl und evtl. einem Schuss Honig), in warmen Gerichten als würzige Alternative zu Frischgemüse (für Eintöpfe, Gemüsepfannen, etc.)
  • Zwiebeln: Beilage zu Fleisch, Fisch und Gemüse, Toping auf Salaten, auf Wurst- und Fischsemmeln
  • Kraut: klassisches Sauerkraut, aber als Rohkost, nicht „totgekocht“
  • Tomaten: Beilage, Sugo, Bruschetta
  • Gurken: Beilage zur Brotzeit
  • Lacto-Salsa: Dipp, Bruschetta
  • Lacto-Tomatenwasser: Vinaigrettes, zum Ablöschen und zum Marinieren von Fleisch, Fisch oder Gemüse
  • Lacto-Tomatenpulpe: Verfeinern von Tomatensaucen, Suppen, Ketchups und vielen anderen Gerichten
  • Lacto-Pflaumen, -kirschen, -beerenobst: für anspruchsvolle Desserts und Cocktails

Näheres erklären wir Euch gerne im Hofladen!

Wir bauen in unseren Gewächshäusern seit 2021 rund 10 verschiedene Tomatensorten mit über 1000 Tomatenpflanzen je Saison an. Auch Bio-Jungpflanzen für den privaten Garten sind bei uns im Hofladen im Frühjahr erhältlich.

Wir setzen dabei auf besonders fruchtige, leckere Tomatensorten. Die Tomaten sind, unserer Meinung nach, geschmacklich nicht mit Tomaten vom Discounter zu vergleichen.

Wir verwenden ausschließlich bestes Bio-Saatgut. Wir arbeiten ohne mineralischen Dünger und künstliche Spritzmittel. Unsere Gewächshäuser sind nicht beheizt. Trotzdem können wir unsere Regensburger Tomaten von Juni bis Oktober ernten.

Weitere Infos: Tomatensteckbriefe

Unsere Gärtnerei betreiben wir nach den sog. Market Gardening Prinzipien. Es handelt sich dabei um biointensiven Gemüseanbau, der ohne den Einsatz schwerer Maschinen auskommt. Das heißt viel Gemüse auf kleiner Fläche. Hört sich erstmal nach viel Dünge- und Pflanzenschutzmittel an: Stimmt aber nicht! Als Dünger verwenden wir nur Kompost, Rindermist und Brennesseljauche. Als Pflanzenschutzmittel kommen ausschließlich natürliche, selbst hergestellte Mittel, wie Schachtelhalmbrühe zum Einsatz.

Das Market Gardening funktioniert nach den regenerativen Prinzipien der Permakultur. Die Gemüsepflanzen werden dicht gepflanzt, um so alles in Handarbeit erledigen zu können. Der Boden wird dabei möglichst wenig bearbeitet.

Die Vorteile von Market Gardening (auf deutsch etwa „Nutzgarten“) liegen in der nachhaltigen, umweltfreundlichen Bewirtschaftung und auch in der Wirtschaftlichkeit der Anbauweise. Die Agrarwissenschaftlerin Dr. Dorothée Dreher, stellvertretende Vorsitzende der Stiftung Lebensraum, bezeichnet Market Gardening auch als Zukunftsmodell für unsere Landwirtschaft.

Das Prinzip stammt bereits aus dem 19. Jahrhundert und wurde in Frankreich entwickelt. Der Kanadier Jean-Martin Fortier hat 2012 sein Buch „The Market Gardener“ veröffentlicht. Das hat zu einer kleinen Revolution des regionalen, kleinteiligen Gemüseanbaus geführt. Viele Solawis arbeiten nach diesem Prinzip.

Wer gründet heutzutage noch einen landwirtschaftlichen Betrieb? Und das ohne EU-Förderung, ohne große Flächen und ohne Maschinen. Eigentlich niemand. Im Gegenteil: Über 13.000 Betriebe haben in den letzten 10 Jahren aufgegeben… allein in Bayern!

Um die Eingangsfrage zu beantworten: Unverbesserliche Optimisten, wer sonst!? Im Frühjahr 2021 gründeten wir, das sind Matthias Sabatier, Dr. Roland Greiner und Dr. Anton Köstlbacher die Gärtnerei Oberpflanz. Matthias Sabatier ist Geograf und ausgebildeter Öko-Landwirt. Roland Greiner ist Initiator der Solawi Tegernheim, promovierter Biologe und Gemüsevisionär. Anton Köstlbacher ist „Bio-Enthusiast der ersten Stunde“ und unterstützt den Start des ambitionierten Projekts als stiller Teilhaber.

Matthias (links) und Roland (rechts) sind seitdem die meiste Zeit im Gewächshaus und auf unserer Freilandfläche bei der Gartenarbeit. Sie machen auch die Anbauplanung und führen die Geschäfte.

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Pressemitteilung vom 16.08.2021